Terminkalender

100 Jahre 1. Weltkrieg, Gedenkveranstaltung in Wolfshausen
Sonntag, 16. November 2014, 02:00pm
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Dieses Jahr wird bundesweit in vielen Gedenkveranstaltungen an den Beginn des 1. Weltkrieges vor genau 100 Jahren gedacht. Einem Krieg, der durch seine Auswirkungen das ganze 20. Jahrhundert bis zum heutigen Tag prägt. Dies war für den Ortsbeirat Wolfshausen und den Förderverein für Bürgerhilfe Weimar e.V. Grund genug, eine eigene Gedenkveranstaltung a m 16. November in der Zeit von 14 Uhr bis 16 Uhr zu präsentieren, die dies erschütternde Ereignis allen Generationen wieder ins Gedächtnis ruft.

Im Bürgerhaus Wolfshausen erwartet die Besucher jedoch nicht eine Gedenkveranstaltung in herkömmlicher Weise sondern ein ganz besonderes Programm aus Vorträgen renommierter Historiker und musikalischer Untermalung hervorragender Künstler. Die Veranstaltung unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Peter Eidam soll nicht nur Wissen vermitteln, sondern es sollen auch die verschiedenen Stimmungen dieses Krieges, von anfänglicher Euphorie bis zur Verzweiflung am Ende des Krieges, vermittelt werden. Neben dem Kirchenchor Wolfshausen wird hierbei auch der Tenor Christof König zu hören sein und neben bekannteren Stücken auch Lieder präsentieren, die seit dem Ende des 1. Weltkrieges nicht mehr aufgeführt wurden.
Genauso interessant werden die Vorträge, für die namenhafte Historiker gefunden wurden. Herr Dr. Hierasomowicz (Wolfshausen) wird einen kurzen Überblick über die Geschehnisse des 1. Weltkrieges geben. Der nächste Redner, Prof. O. Volk, wird den Lesern der Oberhessischen Presse bereits durch seine Serie über Feldpostbriefe in diesem Krieg bekannt sein. An diesem Nachmikttag wird er über Zeitzeugenberichte interessantes zu erzählen haben. Diese Berichte stammen zum Großteil aus der damaligen Presse, die überraschenderweise nur schwach der Zensur unterlag und insoweit ein realistisches Bild der fürchterlichen Geschehnisse bietete
Zum Abschluss wird Prof. S. Becker (Niederwalgern) über die Fotographie im ersten Weltkrieg berichten. Zu Beginn des Krieges wurde viel Fotografiert, auch durch die neu aufgekommene Leica-Fotokamera. Für viele Soldaten hatte der Krieg etwas touristisches an sich, kamen sie doch oftmals zum ersten mal in die Fremde hinaus. Diese Sichtweise änderte sich dann mit dem Übergang in den Stellungskrieg. Auch hierbei wird das wahre Gesicht dieses Krieges mehr als deutlich.
Nach diesem interessanten und abwechslungsreichen Programm bleibt noch ein wenig Zeit zum diskutieren und resümieren bei Kaffee und Kuchen.

Veranstaltungsort* Bürgerhaus Wolfshausen
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